SEV Rhätische Bahn solidarisiert sich mit den KollegInnen von SBB Cargo
Die im Schweizerischen Eisenbahn- und Verkehrspersonal-Verband organisierten Mitarbeitenden der Rhätischen Bahn solidarisieren sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen des Industriewerks der SBB in Bellinzona und der weitern vom Abbau betroffenen Standorte. Der SEV RhB fordert die Bündner Regierung auf, sich für den Erhalt der Arbeitsplätze im Tessin einzusetzen. Gleichzeitig ist die Politik gefordert, alles zu unternehmen, damit der Gütertransport erfolgreich von der Strasse auf die Schiene verlagert wird.
Die Mitarbeitenden der Rhätischen Bahn wissen, wovon sie sprechen, wenn sie ihre Solidarität mit den vom Stellenabbau betroffenen Kolleginnen und Kollegen bei SBB Cargo
bekunden: Auch bei der Rhätischen Bahn wurden Restrukturierungsmassnahmen durchgeführt, verknüpft mit einem Abbau von rund 140 Stellen. Anders als bei SBB Cargo lagen die Zahlen, die Fakten und die Analysen für die Zukunft bei der Rhätischen Bahn aber auf dem Tisch.
Die im SEV organisierten Mitarbeitenden der RhB unterstützen deshalb die von den Abbauplänen betroffenen Arbeitnehmenden in ihren Bestrebungen, zuerst klare Zukunftsperspektiven und Strategien von SBB Cargo zu fordern, bevor es zu einem Stellenabbau und zu allfälligen Auslagerungen an private Unternehmen kommen kann.
Der SEV RhB fordert auch die Bündner Regierung auf, für den Erhalt der Arbeitsplätze im Tessin zu kämpfen, sind doch auch zahlreiche Arbeitnehmende aus dem Misox und dem Calancatal vom Stellenabbau betroffen.
Gleichzeitig fordert der SEV RhB die Bündner BundesparlamentarierInnen auf, sich mit aller Kraft dafür einzusetzen, dass SBB Cargo eine sinnvolle Zukunftsstrategie entwickelt und der Gütertransport auf der Schiene absolute Priorität erhält.